Kriegspfad Kaufbeuren

Noch bevor die Sonne im Indianerland auf ging, startete die große Kutsche zum Kriegspfad in Richtung der Kaufbeuren Jokers!

Allerdings war es nicht ganz so bequem, wie vom obersten Reiseindianer Bomber versprochen. Während die Krieger im unteren Teil der Kutsche die Eiswürfel aus der Heizung kratzen konnten, wurde im oberen Teil darauf bereits die ersten Lagerfeuer entfacht!

Das Einzelkind blieb davon unbeeindruckt und erfreute sich an seinem Lieblingsvideo "Kentucky Fried Movie"!

Nach kurzer Abstimmung von 1 zu 60 wurden dann aber doch wieder Indianerklänge in die Trommel eingelegt und das Einzelkind entging knapp dem Marterpfahl!

Die Kutsche wurde dann von einem Gefährt überholt, in dem sich eine kleine Schar von schwarzgekleideten Zwergindianern mit Namen "Outsider" aufhielt. Und weil sie eines Kriegers stolzes Stück nicht mächtig waren, wurde dem Bombermobil deshalb die kleine Rotbäckchen Seite entgegen gestreckt.

Der Rest der Reise verlief dann aber relativ ruhig, bis die fremden Reservate im kalten Süden erreicht wurden. Hier waren es wieder die Zwergindianer, die mit wilden Gesten die Einheimischen provozierten. Wahrscheinlich stimmte auch Rüdiger Strohthans vom Inferno Harsewinkel wieder in das stimmbruch geschuldete Kindergeschrei mit ein!

Nach Inaugenscheinnahme durch die Krieger konnte das ganze als "Hurra, Hurra - die Zahnfee war schon da" umschrieben werden und die armseligen Zwergindianer wurden links liegen gelassen. Auch der Kriegsschrei nach einer Kinderskalpjagd wurde vertagt, da es doch unfair für die im Feuerwasserland zurück geblieben Krieger wäre. Schließlich soll jeder einen abbekommen!

Durstig durch den Anblick von soviel Dummheit, ging es auf die Suche nach einem Feuerwasser Wigwam. Und dann wurde es entdeckt:

Begrüßt von der holden Margit wurde sich dem einheimischen Flaschenbier hingegeben und als Zeichen der Gastfreundschaft die Kultgardine von Herbert aufgehangen!

Die Grille war fest in Indianerhand und Wirtin Margit war so gerührt, dass sie ihr schönstes Stück dem Häuptling zum Zeichen der Dankbarkeit überreichte.

Und so trat der Stern des Südens eine lange Reise in das Feuerwasserland an!

Nachdem die Squaws sich noch schick gemacht hatten,

ging es in die einheimische Eisbruchbude, in der das aufregende Spiel nur mit Hilfe von viel Feuerwasser und der Siegerzigarre von Bomber -die im 1. Drittel nach dem 0:3 gezündet wurde und bis zum Schlusspfiff Rauchzeichen gab- überstanden wurde!

So konnte entspannt die nicht endende Rückfahrt angetreten werden. Nach dem die letzten Reserven verzehrt waren, starben die Krieger einen qualvollen Tod, bis sie im Morgengrauen nach 24 Stunden Kriegspfad durch den Ruf: "Indianerland in Sicht" wieder zum Leben erweckt wurden!

Und so endete der lange Kriegspfad mit undefinierbaren Schmerzen in den geschundenen Körpern der alten Kämpfer...

Weitere Bilder gibt es im Wigwam des Häuptlings!